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Leuchtstofflampen

Leuchtstofflampen.gif
Aufbau

An den Innenseiten eines Glasrohres werden Leuchtschichten angebracht, die die entstehende Stahlung in sichtbares Licht umwandeln. Das Rohr ist gefüllt mit Quecksilberdampf und einer geringen Menge eines Edelgases, wie zum Beispiel Neon, Argon oder Krypton. Als Elektroden dienen Wolfrahmwendel an den Rohrenden. Eine Beschichtung mit Metalloxiden z.B. Bariumoxid erleictert den Austritt von Elektronen aus dem Wendel.

Eigenschaften

Leuchtstofflampen werden meißt in Stabform hergestellt. Die Läge ist Abhängig von der Leistung der Lampe. Sie müssen mit Vorschaltgeräten betrieben werden (siehe Gasentladungslampen/Strombegrenzung). Der abgegebene Lichtstom nimmt unterhalb der Raumtemperatur (20°C) stark ab. Bei einer Temperatur von 20°C hat die Lampe eine Lichtausbeute des 3 bis 8 fachen einer Glühlampe. Leuchtstofflampen werden vor allem zur Allgemeinbeleuchtung von z.B. großen Räumen oder Fabrikhallen verwendet. Die Lampenabmessung wird durch eine U- oder Ringform verkleinert.

Die Lebensdauer von Leuchtstofflampen wird mit ca. 7500 Stunden angegeben. Die Lichtausbeute liegt bei 30 bis 85lm/W.

Schaltungen

Die Grungschaltung einer Leuchtstofflampe:

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Die Duoschaltung:


Die Duoschaltung besteht aus aus einer Parallelschaltung zweier Leuchtstofflampen, wobei eine Lampe direkt über die Drossel (induktiver Zweig) und die andere über eine Reihenschaltung von Drossel und Kompensationskondensator (kapazitiver Zweig) angeschlossen ist. Der kapazitive Blindwiderstand des Kondensators ist doppelt so groß wie der induktive Blindwiderstand der Drossel. Durch diese Beschaltung wird ein zu hoher Lampenstom vermieden und eine Kompensation beider Lampen auf etwa cos φ=1 erreicht. Durch die unterschiedliche Phasenverschiebung im kapazitiven und induktiven Zweig sind auch die Hell-Dunkel-Phasen unterschiedlich.

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